Resilienz und Agilität als WinWin-Gespann in einer VUCA Welt mit wachsender Dynamik und Komplexität erfolgreich gestalten!

39 Jahre Projektmanagement, Projektcoaching, Multiprojektumgebungen orchestrieren, repriosieren, Krisen-Moderation und -Mediation, Projekte sanieren, sind neben den technologischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen die Schwerpunkte meiner Aktivitäten.

Die neuen, schwerer werdenden, Zeiten haben mich angeregt nachzudenken und zu überdenken.

• Was kommt nach der Welle der Agilität in allen Bereichen?
• Wie erreicht ein Unternehmen Agilität und Resilienz als ein WinWin-Gespann?
• Was kommt nach Corona?
• Wie wird sich der Klimawandel auswirken?
• Was bedeutet der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine?
• Warum ist der Begriff 'Digitalisierung' für die brennenden Herausforderungen zu kurz gesprungen?
• Warum sind wir kein reiches Land?
• Warum ist sparen an Bildung und Weiterbildung katastrophal?
• etc.
• Wie hängt das überhaupt alles zusammen?

Agilität hilft in diesen Zeiten grundsätzlich, kann aber nicht die einzige Antwort sein!

Wir müssen aktuell als Menscheit, Gesellschaften, Exekutive, Judikative, Parlament, Politik/Parteien, Allianzen, Einzelmenschen, Organisationen und Unternehmen gemeinsam themenübergreifend (confunktional) lernen, die bisherigen Planungs- und Entscheidungsfehler wirksam auszugleichen und neu zu gestalten.

Dies in Bezug auf ein relativ plötzlich auftretendes, aber lang erwartetes Ereignis wie am Beispiel einer Pandemie (Covid19) zu sehen und ebenso wie für den überraschend drohenden Zusammenbruch der europäischen und globalen Friedensordnung eine Herausforderung, die eine neue Aufstellung erforderlich machen.

Ordnung, Organisations- und Geschäftsmodelle, Controlling- und HR-Modelle Produktionsmodelle, Marketing und Vertrieb, Systeme, Programmierung, Qualifizierung, Sicherheit etc. müssen schnell und wirksam konzertiert angepasst und teilweise disruptiv umgestellt werden.

Es geht mit einem Mal um das Überleben von Menschen, Organisationen, Unternehmen und vielleicht auch Gesellschaftssystemen und Allianzen.

Hier handeln wir in Deutschland und teilweise in Europa bereits schnell und flexibel, wir sind tatsächlich agiler unterwegs - und das ist gut so. Aber wir handeln nicht konzertiert, sondern streng tayloristisch und damit auch wenig resilient. Wir müssen lernen komplexer und dynamischer zu denken, Dynaxity als Chance zu verstehen und uns zu übergreifenden Lösungsansätzen auszutauschen.

So stellen wir derzeit gemeinsam fest, dass es versäumt wurde, die Bereiche zu bedienen, die uns resilient, d.h. belastbar machen. Als Menschen und als Gesellschaft.

Wir waren im Rausch der Beschleunigung, weil alles machbar schien und Hindernisse relativierbar und katastrophale Ereignisse sicher ein Risiko darstellten, aber uns so doch nicht treffen würden. Es hat uns auf dem falschen Fuß erwischt und wir fahren auf Sicht in einem fragilen System bei zunehmender Dynamik und Komplexität (Dynaxity).

Das gilt für alle Herausforderungen, die wir bewältigen müssen.

Damit haben wir, insbesondere nach dem kalten Krieg, die sog. Friedensdividende über alle Maße strapaziert.

Nun kommen viele kardinale Herausforderungen auf einmal, die auch Organisationen und Unternehmen zu bewältigen haben (dafür geplante Mittel fressen allerdings derzeit Coronafolgen und der Angriffskrieg auf die Ukraine auf):

1. die Folgen der Corona Krise (mit immensen nationalen und globalen Verlusten an Menschen, Werten und Produktivität),
2. die Fortschreibung der Digitalen Transformation 
3. Investitionsstau Infrastrukturen ,
4. Lessons learned und neue Herausforderungen volkswirtschaftlicher Gestaltung in Bezug auf das Vorhalten eigener Produktionsstrukturen im Bereich Katastrophen- und Pandemie-Schutz sowie Verteidigung in den Ländern, im Bund, in Europa und global,
5. sturmfest machen von Organisationen, Unternehmen und Institutionen bei gleichzeitigen Umsatz- und Ertragseinbrüchen,
6. erkennen und ergreifen der vielen Chancen dieser Krisen mit ihren Kollateralwirkungen,
7. Neujustierung und allianzzentrierte Neuordnung der Globalisierung als Chance für mehr Nachhaltigkeit und weltweite Prosperität erkennen und die richtigen Entscheidungen vorbereiten und treffen,
8. UNO und EU sowie alle politischen und militärischen Allianzsysteme müssen sich neu ausrichten,
9. die EU sichern und als Programm begreifen und nicht als Projekt (Nomen est Omen),
10. die Entscheidungen vorbereiten, treffen und umsetzen, in welchen Bereichen eine Entschleunigung den Effekt 'schnell aber falsch' verhindern kann und muss, z.B. Informationssicherheit mit Schwerpunkt Softwaresicherheit der kritischen Infrastrukturen endlich ernst nehmen,
11.  und da käme noch viel mehr dazu.

Hier benötigen wir mindestens einen produktiven Vierklang, was uns sehr schwer fallen wird, weil wir es gewohnt sind, immer tayoristisch eine 'Sau durch's Dorf' zu treiben.

Der Komplexität bei steigender Dynamik stellen wir uns nicht mehr so wirklich. Das behandeln wir dann, wenn es soweit ist.

Der Vierklang der Herausforderungen (vereinfachte Darstellung):

1. Agilität 'nicht-zerbrechlich' gestalten (nicht Zerbrechlichkeit [Fragiliät] in Kauf nehmen nur um schnell zu sein, sondern dort schnell sein, wo Tempo zählt.).
2. Resilienz sicherstellen (Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit von Systemen, Gesellschaft, Organisationen, Menschen gegen Störungen, Katastrophen und Angriffe sicherstellen.).
3. Dynaxity bewältigen (Der Begriff Dynaxity, ein Kunstwort, beschreibt die Kombination aus Dynamik und Komplexität, einen Zustand, den wir durch unsere technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen selbst geschaffen haben.).
4. Confunktional gestalten und handeln (eine von der Dirk Heuß UB und Dirk Heuß PR entwickelte Fortschreibung der Crossfunktionalität, um gemeinsame und nicht getrennte Verantwortung für Gestaltung wahrzunehmen, denn Crossfunktionalität reicht nicht aus, um die vielen, zusammenhängenden Herausforderungen zu bewältigen) Confunktional denken für agiles Handeln

Zieht man die Leinwand weiter auf werden, wir feststellen, was alles noch dazu gehört und dass wir vielleicht mit diesem Vierklang nicht hinkommen werden.

Dann müssen wir nachsteuern. Darüber müssen wir uns austauschen, in gemeinsamer Verantwortung, confunktional eben.

Pragmatisch zusammengefasst: Das Richtige zum richtigen Zeitpunkt tun wird mehr den je eine gemeinsame Aufgabe, die über die eigenen Interessen hinausgeht.

Hört sich leicht an, gelingt aber nicht immer und ist viel schwerer als man denkt.

Die Dinge so schnell zu tun, dass so viele Aktivitäten wie möglich in kürzester Zeit entstehen und produktiv werden, ist sicher nicht mehr die alleinige zentrale Antwort.

Schneller zu sein als die anderen ist nur ein Teil der Wahrheit. Schnell sein unter Berücksichtigung des oben genannten Vierklangs ist die Herausforderung und hilft, das Richtige zum richtigen Zeitpunkt zu tun.

Die Krisen und Herausforderungen zeigen uns gerade, dass confunktionales Denken und Handeln notwendig und möglich ist um Dynaxity zu bewältigen.
Sie zeigen uns, dass schnell aber 'nicht zerbrechlich' eine zentrale Rolle spielt, wenn das Ganze am Ende widerstandsfähig und belastbar sein soll.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Bewältigung der oben genannten Herausforderungen.

Wir können auch ganz pragmatisch! Schrittweise im Rahmen eines strategischen zielbestimmten Gesamtkonzeptes kommen Sie voran.

Entscheiden und handeln in der Krise und danach, vom Rettungsboot bis zur disruptiven Geschäftsidee.
 

Sprechen Sie uns gerne an!
 

35 Jahre Erfahrung als Berater in Krisen, in Wachstumsperioden in Innovationszeiten und in der bereits lang weltweit stattfindenden Digitalen Transformation könnten in dieser Zeit entscheidend sein.

Kommen Sie erfolgreich und resilient durch diese Zeit!

Dirk Heuß

Bonn, Juli 2023